Per e-mail am 17.11.2008 an die VN, veröffentlicht am DDMMYY
Der 4. November war wohl ein Festtag für die „Asylwerber-Abteilung” der Vorarlberger Caritas. An diesem Tag war man doch gleich dreifach in den VN vertreten. Auf A10 erklärt die Caritas-Chefjuristin: „ Würde die Caritas Asylwerber rechtlich nicht beraten, hätte kaum jemand eine Chance.” – Deshalb hat die Vorarlberger Caritas drei Juristen angestellt, die derzeit 871 Asylwerber betreuen. Simone Strehle-Hechenberger leitet das Team. „2007 haben österreichweit 2516 Asylwerber erst in zweiter Instanz Asyl erhalten. „Ohne Berufung wären sie nach Urteilen der ersten Instanz ausgewiesen worden.” erklärt sie ! Das muss man sich tatsächlich auf der Zunge zergehen lassen. In weiterer Folge der Vorwurf, dass die Verfahren in Österreich so lange dauern. Auf Seite B6 erfahren wir unter der Überschrift „Polizei sprengt Drogenring” – Afrikanische Asylwerber schmuggelten 12 Kilo Marihuana nach Vorarlberg. Weiter unten erfahren wir, wie ein total verliebter Ghanese die Gerichte beschäftigt, weil der Asylwerber eine Lustenauerin bis zur Unerträglichkeit (Stalking) verfolgt hatte. Weiter Kommentare sind wohl überflüssig. Im Gegensatz zu diesem teuren Asyl(un)wesen geht meine Weihnachtsspende an Karl-Heinz Böhm’s Aktion „Menschen für Menschen” die Menschen in Afrika zwar nicht das Autofahren ermöglicht, dafür aber viel mehr Menschen dorr das Überleben sichert.
Manfred Dorn