Asylverfahren und Caritas

13 Jan
2009

Per e-mail am 13. Jänner an die VN, veröffentlicht

Zum Leserbrief vom 9. Jänner.

Besten Dank an Frau Dickinger vom Kommunikationsbüro der Caritas für die Informationen, die meinen Leserbrief vom 27.12.2007 größerenteils bestätigen. Unbestritten bleibt, dass es das Geschäft der Caritas ist, für jeden einzelnen zu betreuenden Asylbewerber vom Land Vorarlberg Geld zu bekommen. Egal, ob dieser Asylwerber neu ins Land kommt oder schon 5 Jahre hier sind, die Kosten für den Steuerzahler und Erträge für die Caritas sind pro Asylwerber gleich, die Höhe der Gesamterträge sind allerdings von der Anzahl der Kunden abhängig. Das „Schwarze-Peter-Spiel” geht weiter. Die Caritas bleibt weiterhin der Hauptverursacher der langen Asylwerbeverfahren zur Kundenerhaltung. Der Fall „Arigona”, deren Geschwister nach Abschiebung wieder nach Österreich „zurückgeflüchtet” sind und neuerlich Asylanträge gestellt haben, spricht Bände. Mit Hilfe der Caritas wird das österreichische Asylwesen weiterhin an der Nase herumgeführt. Die Caritas macht damit nicht nur die beste Werbung für die Schlepper-Organisationen dieser Welt, die in diesem Geschäft Millionen von Dollars scheffeln und tausende Opfer zu verantworten haben. Organisationen wie die Caritas machen sich zum Erfüllungsgehilfen der Schlepperbanden und Mitschuldigen am Tod jener vielen Menschen, die auf dem Weg ins gelobte Europa im Mittelmeer ertrinken, in Seefrachtcontainern ersticken oder auf LKW‘s erfrieren.

Manfred Dorn

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