Integration und Angelobung mit Vorbehalt

4 Nov
2009

Per e-mail am 4.11.2009 an die VN, (un)veröffentlicht.

Ich kann den Leserbriefen von Walter Fitz und Klaus Lins vom 2. November nur zustimmen. Für mich ist die zweisprachige Angelobung der Grün-Abgeordneten Frau Aydin nicht nur ungültig sondern neben einer bewussten Provokation und eine Angelobung mit Vorbehalt. Frau Aydin ist als Österreichische Staatbürgerin in den Vorarlberger Landtag gewählt worden und hat sich wie alle anderen Abgeordneten mit der korrekten Formulierung angeloben zu lassen. Nicht mehr und nicht weniger! Die einsame (mit einer Stimme) getroffene Entscheidung von Landtagsdirektors Dr. Bußjäger, der solche Ausflüge in die Mehrsprachigkeit bei einer Angelobung duldet, ist für mich nicht akzeptabel. Frau Aydin ist entsprechend zu instruieren und die Angelobung zu wiederholen. Für mich liegt hier eine grobe Missachtung, also mangelnder Respekt vor dem Hohen Landtag, vor. Auch wenn die Grünen das noch lange nicht begriffen haben, der Vorarlberger Landtag ist eine hohe Institution und keine Cocktail-Party.

Manfred Dorn

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