Zu „Das darf doch nicht wahr sein!”

16 Dec
2009

Per e-mail am 16.12.2009 an die VN, veröffentlicht am 21.12.2009

Wenn Franz Lutz aus Frastanz seine Märchen zum Hypo-Group-Alpe-Adria-Desaster vom Stapel -lässt, dann dürfen wir das ruhig kritisch betrachten. Insbesondere, wenn man weiß, dass Herr Lutz der ehemalige Landesgeschäftsführer der SPÖ ist. Den Beweis dafür, dass zwischen den -„Wohltaten” der Kärntner BZÖ-Regierung für die Bürger des Landes und der HGAA-Pleite ein Zusammenhang besteht, muss Herr Lutz erst noch antreten. Unwahr ist auch, dass das Stadion in Klagenfurt und die Seebühne mit Geldern der HGAA finanziert wurde, das haben wie üblich Bund, Stadt und Land übernommen. Herr Lutz, ihre Parteigenossen standen in der Vergangenheit in der Kritik, Staatsvermögen zu Billigpreisen an Parteifreunde verscherbelt zu haben. BZÖ-Politiker hatten zwar keine Erfahrung beim Verscherbeln von Salzwerken, aber dafür sind sie beim Bankenverkauf deutlich tüchtiger. So hatte das linke Revolverblatt NEWS vom 14. Oktober die große Sorge darüber, dass die Haider-Hypo ZU TEUER verkauft wurde! Jörg Haider hatte den Großteil der Kärntner Anteile an der HGAA-Bank vor 2 Jahren um satte 1,625 Milliarden Euro und einem Gewinn von 800 Millionen Euro an die Bayern LB verkauft. Heute zahlt das Land Kärnten noch 200 Millionen für den verbliebenen 12%-Anteil. Die Bayern schießen anteilsmäßig 825 Millionen nach.

Manfred Dorn

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