Sparpaket trifft Studenten und Familie

5 Nov
2010

per e-mail am 2. November an die VN und die Kronenzeitung
Veröffentlicht am 4. November in den Vorarlberger nachrichten (mit Teilzensur *1)
Veröffentlicht am 5. November in der Kronen Zeitung (mit Teilzensur*2)

Mit Unterstützung der (zumindest kurzzeitig geistig umnachteten*1) Strache-FPÖ war es vor 2 Jahren den Sozialisten und Grünen im Parlament möglich, die Studiengebühren gegen den Willen von BZÖ und ÖVP wieder abzuschaffen. Ersparnis für den in- und ausländischen Studierenden in Österreich bei einer Studiendauer von 8-10 Semester rund 2900 bis 3600 Euro. Im Aktuellen Fall des Sparpaketes (wie zu erwarten nach den Wien-Wahlen) will die Bundesregierung den Bezug der Familienbeihilfe vom maximal bis zum 27. nun bis zum 24. Geburtstag zurück nehmen. Zwei bis 3 Jahre weniger Familienbeihilfe kosten die Familie/den Studenten allerdings 3970 bzw. 5755 Euro. Weitere Kosten können durch den Wegfall der Mitversicherungsmöglichkeit etc. entstehen. Kein gutes Geschäft für unsere Familien und Studenten. Hauptsache, halb Europa darf bei uns gratis studieren und für überfüllte Hörsäle an den Universitäten sorgen. Da bin ich mal gespannt, wie lange sich unsere Studenten von dieser inländerfeindlichen Regierung auf der Nase herum tanzen lassen. Die ÖVP holt sich nun die damals verlorene Studiengebühr mit dieser Kürzung der Familienbeihilfe wieder zurück und der unangreifbare „Teflon-Kanzler“ betet wahrscheinlich täglich darum, dass es seine roten Studenten nicht merken.*2

Manfred Dorn

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