Weshalb “Haider Bank”?

7 Apr
2014

Per e-mail am 07-04-2014 an die Vorarlberger Nachrichten, Wann & Wo, Regionalzeitung

Veröffentlicht von Wann & Wo sowie in der Regionalzeitung (VN natürlich nicht!)

Wenn der Grüne Herr Rauch im Falle Hypo-Alpe-Adria Bank von nun an nur noch von der „Haider Bank“ sprechen will, dann reiht er sich nahtlos in die Riege der Notverstaatlichungs-Lügner ein. Was hat Herr Rauch im Jahr zur Landtagswahl nur für ein Angebot bekommen, dass er nun die ganze Schuld an diesem Debakel (so wie es Faymann, Spindelegger und Präsident Fischer tun) einem Verstorbenen umhängt? Um es kurz zu halten: Wenn sich Jörg Haider schuldhaft verhalten hat, dann hat er längst die Höchststrafe erhalten und mit seinem Leben teuer bezahlt. Die Klärung dieser Umstände hat freilich Zeit und eilt nicht wirklich. Wenn aber die wahren Schuldigen in der Zwischenzeit in der Sendung „Seitenblicke“ im Jagdanzug auftreten, Golf spielen gehen und ein süßes Leben im Reichtum führen können, dann ist die Justiz und vor Allem der Wähler gefordert. Wie kann es sein, dass eine Person „Notverstaatlichungsminister Josef Pröll“ alleine eine Entscheidung in der Tragweite von fünf bis 25 Milliarden Euro gegen den Steuerzahler treffen kann, ohne dass ein „Notverstaatlichungs-Kanzler Faymann“ und ein „Notverstaatlichungspräsident Fischer“ davon wussten? Wozu leisten wir uns ein Parlament mit 183 Abgeordneten, wenn derartige Entscheidungen von Einzelpersonen getroffen werden können?

Manfred Dorn
Letzebühelweg 11a
6800 Feldkirch

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