Zu „Mythos Haider”

23 Oct
2008

Per e-mail am 23-10-2008 an die VN, veröffentlicht am DDMMYY

Freilich darf Franz Lutz aus Frastanz als SPÖ-Landesgeschäftsführer auch eine private Meinung haben. Für ihn war es wohl immer schmerzlich, bei internationalen Sozialistentreffen auf Jörg Haider angesprochen zu werden. Schließlich war Jörg Haider in den letzten Jahrzehnten jene Person, die immer wieder die Skandale der SPÖ aufzeigte. Mit der Aussage ” Kein Politiker hat dem internationalen Ansehen Österreichs so geschadet, wie Haider” übertreibt Lutz maßlos und beweist Blindheit auf dem linken Auge. Das Ansehen Österreichs im Ausland wird in erster Linie von Journalisten geprägt, die sich in zweckdienlichen, internationalen Netzwerken austauschen. Selbiges gilt für TV- und Radio-Reportagen, wo man sich immer im Ursprungsland bei zugeneigten Berufskollegen die Informationen holt. In zweiter Linie zeichnen inländische Politiker dafür verantwortlich, je nach dem, wie sie sich im Ausland über inländische Mitbewerber äußern. Ernst Hofbauer hat im Buch „Der Verrat” den Ex-SPÖ Kanzler Viktor Klima und Ex-Bundespräsident Thomas Klestil eine bedeutende Rolle im Zustandekommen der EU-Sanktionen zugeschrieben. Es waren sozialistische Parteifreunde in Europa, die diese undemokratischen und menschenverachtende Sippenhaftung gegen Österreich und deren Bürger verhängten. Kauf nicht bei Österreichern, macht nicht Urlaub in Österreich etc. Aus dieser Sanktionszeit zeugen Erinnerungsbilder: Alfred Gusenbauer mit Frankreichs Regierungsspitzen, Champagner trinkend …….

Manfred Dorn

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