Per e-mail am 4.11.2009 an die VN, (un)veröffentlicht.

Ich kann den Leserbriefen von Walter Fitz und Klaus Lins vom 2. November nur zustimmen. Für mich ist die zweisprachige Angelobung der Grün-Abgeordneten Frau Aydin nicht nur ungültig sondern neben einer bewussten Provokation und eine Angelobung mit Vorbehalt. Frau Aydin ist als Österreichische Staatbürgerin in den Vorarlberger Landtag gewählt worden und hat sich wie alle anderen Abgeordneten mit der korrekten Formulierung angeloben zu lassen. Nicht mehr und nicht weniger! Die einsame (mit einer Stimme) getroffene Entscheidung von Landtagsdirektors Dr. Bußjäger, der solche Ausflüge in die Mehrsprachigkeit bei einer Angelobung duldet, ist für mich nicht akzeptabel. Frau Aydin ist entsprechend zu instruieren und die Angelobung zu wiederholen. Für mich liegt hier eine grobe Missachtung, also mangelnder Respekt vor dem Hohen Landtag, vor. Auch wenn die Grünen das noch lange nicht begriffen haben, der Vorarlberger Landtag ist eine hohe Institution und keine Cocktail-Party.

Manfred Dorn

(Zum Kommentar (VN 29-08-2009)

per e-mail am 31-08-2009 an die VN, veröffentlicht 01-09-2009

Frau Sassadeck strapaziert in Ihrem Kommentar einmal mehr den „ Kärntner-Ortstafel-Streit”. Gescheitert ist der Versuch der Grünen, den BZÖ-Landeshauptmann und Haider-Nachfolger Gerhard Dörfler mittels einer Anzeige wegen Amtsmissbrauchs zu kriminalisieren. Selbiges hatten sie zuvor bei Jörg Haider mehrfach erfolglos versucht. An der neuerlichen Pleite muss jetzt halt die von der ÖVP eingesetzte Justizministerin schuld sein, dass man den Kärntner Landeshauptmann nicht einsperren kann, wie das die Grünen gerne gehabt hätten. Mit der Überschrift „Politik ist gar nicht so leicht” soll die Ministerin nun wohl als unfähig dargestellt werden. Einmal mehr leistet Frau Sassadeck mit ihrem Kommentar einen Beitrag zur allgemeinen Volksverdummung. Im Wesentlichen geht es in dieser Sache um die Schaffung einer neuen und tauglichen gesetzlichen Grundlage, für die jedoch das Parlament zuständig ist. Als ehemaliger Verfassungsrechtler wusste Jörg Haider genau, wie er sich in dieser heiklen Angelegenheit zu verhalten hatte. Auf www.youtube.com gibt es unter dem Suchbegriff „Ortstafelstreit” eine Diskussion zwischen dem früheren Kärntner Landeshauptmann Dr. Jörg Haider und dem damaligen Grünen-Chef VanderBellen sowie eine „Betrifft-Sendung” aus dem Jahr 2002 zum nachsehen. Für Frau Sassadeck wohl auch zum Nachlernen.

Manfred Dorn

( Zum VN-Bericht am 17.8. Seite 1 und 3)

Per e-mail an die VN am 18-08-2009 an die VN, bis anhin unveröffentlicht

Die VN beschäftigen sich dieser Tage mit einer OGM-Umfrage zum Thema „Vertrauen in die Politik” die offenbar ein ernüchterndes Bild zeigt. Einzig und alleine unser „in-Kürze- Alt-Landeshauptmann” Dr. Sausgruber steht alleine auf weiter Flur an der Spitze und führt mit 63 Indexpunkten meilenweit vor seinen möglichen Nachfolgern Schwärzler und Wallner (je 30) oder gar Rüdisser mit bescheiden 9 Punkten. Bezeichnend auch, dass der Haider-BZÖ-Mann Wolfgang Maurer mit 20 Minuspunkten abgeschlagen das Ende dieser Tabelle ziert. Bei OGM handelt es sich ja nicht um ein neutrales, unabhängiges Umfrage-Institut, sonder um die “Österreichische Gesellschaft für Marketing”, wohl auch mit dem Auftrag, ein Produkt, eine Partei bestmöglich zu vermarkten.

Manfred Dorn

Per e-mail ab die VN am 25-09-2009, unveröffentlicht!

Nun haben es die Sozialisten doch noch geschafft, danke der Strache-FPÖ
die Studiengebühren abzuschaffen. Das macht es unserer Jugend freilich
nicht leichter, an den heimischen Universitäten Platz zu finden, wenn nun
ganz Europa bei uns gratis studieren darf. Und den Unterhalt für unsere
Universitäten übernimmt wieder vollumfänglich – na wer schon – der
Steuerzahler. Aber nicht nur das, denn diese parlamentarische Entscheidung
ist nicht nur ein Rückschritt, sonder auch ein Schlag mitten ins Gesicht
all jener „Nichtakademiker”, die sich heute für Ihre berufliche
Weiterqualifizierung bei Wifi-Kursen oder auch Universitätslehrgängen,
tief in die eigene Brieftasche greifen müssen.
Staches Anbiederung an die SPÖ (Monchichi) , die bislang eine Koalition
mit der FPÖ kategorisch ausschließt ist an Rückgratlosigkeit wohl kaum
zu übertreffen. Strache macht damit ein altes Versprechen wahr, auch ohne
Regierungsbeteiligung nötigenfalls auch eine SPÖ-Minderheitsregierung zu
unterstützen. Mal sehen, ob ihm da die „Basis” am Wahlsonntag noch
mitzieht.

Manfred Dorn

@Papa: ist das nicht doppelt?

( Zum VN-Bericht am 17.8. Seite 1 und 3) – per e-mail am 17.09.2009 an die VN – so kurz vor den Wahlen am 20. September bleibt sowas freulich “unveröffentlicht”.

Die VN beschäftigen sich dieser Tage mit einer OGM-Umfrage zum Thema „Vertrauen in die Politik” die offenbar ein ernüchterndes Bild zeigt. Einzig und alleine unser „in-Kürze- Alt-Landeshauptmann” Dr. Sausgruber steht alleine auf weiter Flur an der Spitze und führt mit 63 Indexpunkten meilenweit vor seinen möglichen Nachfolgern Schwärzler und Wallner (je 30) oder gar Rüdisser mit bescheiden 9 Punkten. Bezeichnend auch, dass der Haider-BZÖ-Mann Wolfgang Maurer mit 20 Minuspunkten abgeschlagen das Ende dieser Tabelle ziert. Bei OGM handelt es sich ja nicht um ein neutrales, unabhängiges Umfrage-Institut, sonder um die “Österreichische Gesellschaft für Marketing”, wohl auch mit dem Auftrag, ein Produkt, eine Partei bestmöglich zu vermarkten.

Manfred Dorn

Letzebühelweg 11a

6800 Feldkirch

Per e-mail am 14-07-2009 an die Vorarlberger Nachrichten, veröffentlicht am 21-07-2009
Schade, wenn ein Paradeunternehmen wie Heron darauf angewiesen ist, daß Mitarbeiter auf ihr Urlaubsgeld „verzichten”. Hat Christian Beer in den letzten Jahren tatsächlich zu viel Geld in gesunde und mitarbeiterfreundliche Arbeitsplätze investiert? Ein neuer, ausbaufähiger Standort in Bahnhofsnähe, der für Mitarbeiter aus dem ganzen Land gut erreichbar ist. Auszeichnungen als „Familienfreundlichster Betrieb” oder der „Vorarlberger Gesundheitspreis 2008 für Unternehmen” helfen da nicht, wenn rote Gewerkschafter ihre Säbel schwingen. Nun, in schwierigen Zeiten, wo sich Haifisch-Banken auf Staatskosten die Zähne richten lassen und das Geld in der Wirtschaft weiterhin knapp ist, wären innovative Ideen gefragt. Ideen, die helfen, in einem Musterbetrieb Engpässe zu überbrücken oder vielleicht sogar das Unternehmen durch die Krise zu führen. Groß der Aufschrei bei den Gewerkschaftern, die ja noch nicht wissen, dass Arbeitslose auch kein Urlaubsgeld bekommen und Heron einen „heißen Sommer” androhen. Dafür aber reflexartig erst einmal überall dagegen sind, was die „Kapitalisten” so treiben. Die roten Gewerkschafter sollten endlich einmal den Klassenkampf beenden und bedenken, dass viele Vorarlberger ihr Urlaubsgeld im Vorjahr über den Ölhändler an die mit roter Hand geführte ÖMV abgeliefert haben. Ohne Protest der Gewerkschaft, versteht sich.

Manfred Dorn

Eis im Messestadion

6 Jul
2009

Per e-mail am 06-07-2009  an die Vorarbwerger Nachrichten, bis anhin unveröffentlicht!

Als politisch und sportlich interessierter Mensch würde ich gerne die Finanzierungsrechnung der Dornbirner Messehalle anschauen. Da würde es mich schon interessieren, welcher Beitrag von Bund und Land unter dem Titel „Sportstätte” geleistet wurde, damit die Messe für 10 Tage im Jahr eine zusätzliche Halle zur Verfügung hat. Das kann man ja von mehreren Seiten betrachten. Da muss die Frage erlaubt sein, was die Messe in diesen 10 Tagen in der Eishalle für Einnahmen macht und ob das tatsächlich den „Schaden” am Eishockeyclub rechtfertigt. Sind die Veranstaltungen dort wirklich so sensationell? Dabei sind die 10 Messetage pro Jahr wahrscheinlich nicht einmal das Problem. Schlimmer ist wohl, dass für die Umrüstung der Halle, sprich Abbau der Banden/Spielfeldumrandung, abtauen der Eisfläche bis hin zur Eishockey-tauglichen Wiederherstellung, ganze sechs 6 Wochen vergehen und der Eishockeyclub 42 Tage auf dem Trockenen sitzt. Im Vergleich dazu können wir im Zürcher Hallenstadion innert 24 Stunden zwei völlig gegensätzliche Veranstaltungen mit und ohne Eisfläche erleben. Die Stadt Dornbirn wird es sich wohl gefallen lassen müssen, bei der Planung schwere Fehler begangen zu haben, unter der nun ein Eishockeyclub bis an die Grenzen der Existenz zu leiden hat.

Manfred Dorn

per e-mail an die VN am 26-06-2009, unveröffentlicht – zuviel Kritik an der ÖVP

Nun wird es auch dem schwarzen Ex-Landesrat und nunmehrigen WK-Präsidenten Manfred Rein zu bunt mit den überhöhten Treibstoffpreisen in Vorarlberg. Laut VN-Bericht (26-06-09) wird er einen Brief an den Wirtschaftsminister schreiben. Das wird aber eine langweilige Sache, das wird dauern. Ob der Herr Rein das wirklich ernst meint? Ich bin sicher, Herr Rein kennt jemanden, der die Telefonnummer oder die E-Mail-Adresse des Ministers hat. Im Büro des Landeshauptmanns oder der Landespartei kriegt er diese Daten bestimmt. Ich lese die Worte, doch mir fehlt der Glaube. Es ist nur traurig, dass wir in Vorarlberg seit Jahren nicht in der Lage sind, nach Kärntner Vorbild, die Landestankstellen zu öffnen. Es wird ja nicht unchristlich sein, eine gute Idee des Dr. Jörg Haider auch im Ländle mit gutem Erfolg umzusetzen. Beim Kindergeld haben wir das ja auch, sogar bundesweit, geschafft. Inzwischen wird die Kaufkraft tagtäglich an den Tankstellen geschwächt und viele Vorarlberger sparen schon für die nächste Füllung für den Öltank. Seitens der Regierung ist offensichtlich kein Schutz gegen die abzockenden Ölkonzerne zu erwarten.

Manfred Dorn

Per e-mail am 26-06-2009 an die VN, veröffentlicht am DDMMYY??

Manche Politiker haben es hin und wieder doch schwer, wenn sie glauben, über Themen reden zu müssen, von denen sie keine Ahnung haben. Man könnte fast glauben, der Klassenkampf wäre wieder voll ausgebrochen, wenn man so die Kommentare aus dem linken Lager zum Thema EU-Agrarförderung liest. Im Lager der Sozialisten ortet Olga Pircher eine „enorme Schieflage”, was immer das auch heißen mag.

Das grüne Kleinhirn J. Rauch haut da schon härter drauf und auch noch voll daneben, wenn er von der „Pervertierung eines Fördersystems” spricht und dabei freilich die Industriebetriebe im Visier hat. Dabei ignoriert J.R. nicht nur hartnäckig die Erklärungen der Förderungsbezieher aus der Industrie, die freilich nichts dafür können, wenn die Leute in Brüssel und Wien die Themen Agrarförderung und Exportstützung nicht auseinander halten können. Der Grüne Rauch verlangt auch noch, dass sich im Ländle ein Sonderausschuss damit beschäftigt und bringt im Landtag auch noch einen Antrag dazu ein, weil er mit den Dimensionen offensichtlich nicht mehr zu recht kommt. Aber was soll’s. Erstens hat die Vorarlberger Politik auf die Förderungen aus Brüssel ohnehin keinen Einfluss und zweitens besteht auch gar kein Handlungsbedarf. Alles nur Schall und Rauch.

Manfred Dorn

Als ausgeblideter Exportlkaufmann darf ich folgende Ergänzung anbringen, weil das im 200 Worte Limit für Leserbrief kaum unter zu bringen war:

Zucker verarbeitende Firmen wie Rauch, Darbo, Pfanner usw. erhalten für die Produkte die in die Weltmärkte, also in den Export außerhalb der EU gehen die Preisdifferen zwischen den Zuckerkosten in der EU und auf dem Weltmarkt im Rahmen dieser Agrarförderung zurückerstattet. Genau so gut könnte man diesen Firmen erlauben, für die Exportlieferungen den Zucker auf dem Weltmarkt zu erwerben.  Dabei geht es nur darum, wie diese Förderungen am Einfachsten zugeordnet werden können. Ein Bauer weiss schlisslich nicht, ob der Zucker aus seinen Rüben in den Export geht, oder doch in der EU verbraucht wird.

Zu „Toleranz”

28 May
2009

Per e-mail am 28-05-2009 an die VN, veröffentlicht am DDMMYY

(Zum Leserbrief von Herrn Jürgen Sprickler, VS-Haselstaden, VN am 15.Mai.2009)

Herr Jürgen Sprickler , VS-Haselstauden, strapaziert in seinem Leserbrief vom 15. Mai den Begriff und das Paradoxon „Toleranz”. Dabei spannt er seinen Argumentationsbogen von der wenig segenreichen NS-Zeit bis zur heutigen Neonazi-Szene, was einer maßlosen Übertreibung einerseits, wenn nicht einer Verharmlosung andererseits, gleichkommt. Und das nur deswegen, weil er von einer Mitbürgerin nach einer offensichtlichen Besitzstörung ermahnt und zurechtgewiesen wurde. Dabei merkt Herr Sprickler gar nicht, dass er schon reichlich in den Genuß von „Toleranz” gekommen ist. Für seinen Wiesen-Rad-Ausflug auf Privatgrund hätte er mit einer Besitzstörungsklage weit weniger glimpflich davon kommen können. Stattdessen dankt er diese Großzügigkeit mit Leserbrief inklusive Vergleichen mit Nazidiktatur und Neonaziszene ab. Mit Sorge frage ich mich, bei was für Personen unsere Kinder zur Schule gehen müssen, die statt „Achtung und Respekt” vor fremdem Eigentum zu lehren, keine Konfliktlösungskompetenz (eine Entschuldigung wäre wohl angebracht gewesen) zeigen und die Volksschüler mit dem Schreckgespenst der Neonazi-Szene zu manipulieren suchen. Zumindest darf befürchtet werden, dass ein politisch manipulationsfreier Unterricht für die Kinder an der VS-Haselstauden nicht gewährleistet ist.

Manfred Dorn

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